Die kulturellen Kraftfelder von heute, bestimmen die Realitäten von morgen“
(Peter Kruse, Netz- und Gesellschaftsforscher)
Schlagwörter wie „Industrie 4.0“, „Digital Leadership“, Agilität usw. sind zurecht in aller Munde. Das Konzept der schnellen, geistig beweglichen Teams scheint doch ein probates Mittel zur Lösung vieler Probleme zu sein.
Dem Begriff Leadership, mit allen möglichen Zusätzen, kommt in der neuen Arbeitswelt eine besondere Bedeutung bei. Wahlweise soll Digital Leadership, Mindfull Leadership, Authentic Leadership, Positive Leadership oder eben Leadership 4.0 die Art des Führens – dem Zeitgeist entsprechend – neu interpretieren.
Führende wie auch die Geführten können, sollten, wollen oder dürfen gemäß ihrer Talente und Verantwortlichkeiten zum großen Ganzen beitragen. Aber erst, wenn man die unterschiedlichen Ressourcen bestmöglich zusammenbringt, wird „ein Schuh“ draus. Wenn das Team mehr erreicht, als jeder Einzelne für sich genommen zu leisten im Stande wäre, spricht man von Synergie. Das ist eigentlich nicht neu, sondern war immer schon so. Vor dem Hintergrund von Arbeitswelt 4.0 ist es aber fast schon grob fahrlässig, Synergie-Effekte außen vor zu lassen. Leadership 4.0 rückt die Entwicklung gemeinsamer Werte in den Mittelpunkt, die von den Beteiligten bejaht und angenommen werden.
Die Folge ist, dass die Menschen sich identifizieren und bereit sind, sich einzusetzen. Es geht also weniger um Skills oder Tools, sondern vordergründig darum, die Unternehmenskultur in den Fokus zu rücken. Ist sie gesund, wirkt sich das zwangsläufig positiv auf die Ergebnisse aus.
Stärken stärken, Gemeinsamkeiten wecken
Erfolgreiche Führungskräfte vereinen Menschen mit unterschiedlichen Entwürfen unter einer attraktiven Vision und vertrauen auf deren Fähigkeit zur Selbstorganisation. Daher ist eine ressourcenorientierte Führung und eine Unternehmenskultur, die Eigenverantwortung, gemeinsame Werte und Lust auf Leistung fördert, das Maß aller Dinge, will man konkurrenzfähig bleiben. Produkte und Dienstleistungen sind wie nie zuvor vergleichbar, meist nur einen Klick voneinander entfernt.
Was Firmen unterscheidet sind Menschen und (Firmen)-Kulturen und die Idee, nach deren Verwirklichung alle streben.
Die Kernfragen der Unternehmen lauten:
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- Leadership erfordert das Erkennen, Verstehen und Anerkennen möglichst vieler Perspektiven und Lebenswelten. Wie können wir ein Bewusstsein dafür schaffen?
- Was macht unser Unternehmen für Menschen anziehend, was einzigartig?
- Erfolgreiche Leader ermöglichen eine Kultur, in der Mitarbeitende aktiv mitgestalten und dafür brennen, am Erfolg maßgeblich mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen. Haben wir dieses Umfeld?
- Wie kann die Qualität des Miteinanders erhöht werden, um eine nachhaltige bessere Performanz zu erreichen?
- Welche Werte können und müssen wir leben, um Menschen in ihrer Vielfältigkeit Raum zur Entfaltung zu geben?
- Was ist der Kitt, der die Teams im Innersten zusammenhält?
Leadership 4.0 schafft bei den Führungskräften ein neues Bewusstsein für Führung und Zusammenarbeit: Weg von hierarchisch geprägten Führungsstrukturen – hin zu einem wertschätzenden und an den eigentlichen Zielen hin ausgerichtetem Miteinander, bei dem jedem Mitarbeiter mehr Verantwortung zukommt und die einzelnen Teams gestärkt werden.
Lindenberg Leadership Consulting – Beratung für das mittlere Management, Top Führungskräfte sowie Teams, die gemeinsam mehr erreichen möchten.
Das Unternehmen ist der Ort, an dem sehr unterschiedliche Wertesysteme von Menschen zusammenwirken. Wenn es gelingt, ein starkes Wir zu formen, Talente zu entdecken und Kreativität zu entfalten, entsteht daraus eine immense Dynamik für nachhaltig bessere Ergebnisse.